Heute gibt es mal einen Post der anderen Art. Ich möchte dir erzählen, wie Surf Fitness Online entstanden ist, beziehungsweise wie ich überhaupt auf die Idee dazu kam und warum ich soviel Herzblut darein gesteckt habe.
Wie du vielleicht weißt, oder auch nicht, habe ich 2010 das erste Mal auf einem Surfboard gestanden und war sofort angefixt. Noch am Tag meiner Rückreise habe ich bereits den nächsten Trip gebucht.
Surftrip Nummer 2 war eine Katastrophe
Der wurde aber ganz schnell zur Ernüchterung. Während der erste Surf Trip noch von Euphorie und neuen Impressionen geprägt war, stellte mich der Zweite doch vor die ein oder andere Herausforderung. Bereits am dritten Tag meines 2-wöchigen Surftrips hatte ich den Muskelkater der Hölle. Obwohl ich mich damals für recht sportlich hielt, konnte ich kaum eine Bewegung beschwerdefrei ausführen. Selbst alltägliche Dinge, wie das Zusammenbinden der Haare oder Treppensteigen (ganz übel!) wurden zur Qual. Schweren Herzens musste ich aussetzen. Es ging einfach nicht.
Frust im Surfurlaub
Ok, ein Tag nicht surfen… ärgerlich, aber geschenkt. An Tag vier ging es wieder ins Wasser. Zu früh, wie sich zeigen sollte. Denn weil ich den Muskelkater immer noch deutlich spürte, bewegte ich mich nicht richtig. Falls du es nicht weißt, der Körper macht Ausweichbewegungen, wenn es an irgendeiner Stelle hakt. Das hatte zur Folge, dass ich mir eine Zerrung in der Schulter zuzog. Tag fünf war somit auch gegessen. Mir war echt zum Heulen zu Mute. Ich hatte doch nur diese kurzen zwei Wochen und dann würde es wieder Monate dauern, bis ich das nächste Mal die Gelegenheit hatte, zu surfen. Als ich da so am Strand saß und den anderen Kursteilnehmern dabei zuschaute, wie sie Fortschritte machen und Erfolgserlebnisse hatten, beschloss ich, dass mir das nie wieder passiert.
Zurück aus dem Surfurlaub
Wieder zu Hause ging ich zwei Dinge an. Erstens: Ich fertigte ich mir einen Plan an. Zunächst nur für mich. Das Thema Surf Fitness war zu dieser Zeit noch nicht so präsent, wie es heute ist. Es gab kaum so etwas, wie surfspezifisches Training. Da ich während meines Studiums als Fitnesstrainerin gearbeitet habe, verfüge ich über das notwendige Wissen, mir selbst einen effizienten, ausgewogenen Plan zu erstellen. Parallel startete ich meinen ersten Blog “Wavehuntress” – zunächst auch nur für mich. Konnte ich mich doch so permanent mit meinem Lieblingsthema befassen. Ich trainierte fleißig und bereits im nächsten Surfurlaub zeigte sich, dass sich die Mühen gelohnt hatten.
Endlich Fortschritte beim Surfen
Durch das regelmäßige, zielgerichtete Training konnte ich den nächsten Surftrip genießen und endlich die gewünschten Fortschritte machen. Und zwar ohne Muskelkater und Zwangspausen. Die Dinge funktionierten, ohne die lästige Eingewöhnungszeit, um erstmal wieder reinzukommen.
Und ich konnte beobachten, dass es auch anderen Leuten genau so ging, wie mir im zweiten Surfurlaub: Muskelkater, Verletzungen, Frust und das Gefühl, wertvolle Surfzeit zu verpassen. Begeistert erzählte ich von meinem Training und rannte damit gefühlt offene Türen ein.
Ich beschloss mein Surf Fitness Training auf dem Blog zu teilen.
Ich nutzte “Wavehuntress” dazu, meine Pläne und Trainings zu teilen. Die Posts kamen durchweg gut an. Das Problem für die meisten war jedoch, aus den Workouts ein ganzheitliches Trainingskonzept zu erstellen und motiviert dran zu bleiben. Und so entstand dann die Idee, mit Surf Fitness Online ein ganzheitliches Online Programm anzubieten.
Ein ganzheitliches Programm, Surf Fitness zu trainieren
Anforderungen und Anspruch waren, dass jeder das Training ganz einfach zu Hause und ohne jegliches Equipment durchführen kann. Es durfte nicht viel Zeit in Anspruch nehmen und musste sich auch je nach Fitnesslevel modifizieren lassen. Das Wichtigste, es soll helfen, besser zu surfen, Frust zu vermeiden und mehr Spaß zu haben.
Surf fit mit Body, Mind & Soul
Es sollte aber noch eine ganze Weile dauern, bis Surf Fitness Online tatsächlich das Licht der Welt erblickte. Denn ich wollte nicht nur Workouts anzubieten. Es sollte ein harmonisches Gesamtkonzept werden. Mit Wissen und Tipps aus der Surfpraxis, Tools, die helfen dranzubleiben und vielem mehr. Gemeinsam mit meinem Mann Hendrik habe ich die Idee dann endlich realisiert und hoffe, ich kann damit vielen Surferinnen und Surfern helfen, sich den Frust zu ersparen und mit Spaß und Freude top fit zu sein, nicht nur für das Surfen.
Surf Fitness Online soll besser werden
Und da wir uns nicht nur beim Surfen verbessern wollen, sonder auch in dem, was wir hier machen, gib uns gerne dein Feedback. Wie können wir Surf Fitness Online und unser Angebot so gestalten, dass du den größten Benefit für dich daraus ziehen kannst? Welche Themen wünschst du dir? Was können wir besser machen? Dazu poste gerne in die Kommentare, schreib uns eine Mail oder kontaktiere uns über die sozialen Medien, zum Beispiel bei Instagram oder Facebook.