Die richtige Surfschule zu finden, kann eine Herausforderung sein. Schließlich möchte man die Zeit am Meer genießen und sich beim Surfen bestmöglich weiterentwickeln. Bei der Masse an Angeboten, die es mittlerweile gibt, fällt es schwer, die Spreu vom Weizen zu trennen. Und nichts ist ärgerlicher, als sich die kurze, wertvolle Urlaubszeit noch über schlechten Surf-Unterricht zu ärgern, weil man einfach das Gefühl hat in Masse abgefertigt zu werden.
Heute möchten wir dir gerne Sophie vorstellen. Gemeinsam mit ihrem Mann Alex gründete sie 2011 die Aloha Surf Academy in Corralejo, im Norden Fuerteventuras. Im Interview erzählt sie euch, wie es dazu gekommen ist und was die kleinste Surfschule auf Fuerteventura anders und besser macht als so manche Konkurrenz. Eines ist jedenfalls klar: Sophie und Alex lieben und leben ihre Leidenschaft für das Surfen. Komplettiert wird die sympathische Surferfamilie durch Töchterchen Nayra und Surfhund Miss Maui.
Liebe Sophie, erzähl uns ein wenig über dich. Wie kommt ein Mädchen aus der Schweiz zu einer Surfschule auf Fuerteventura?
Ich kann mich noch daran erinnern, dass ich als Teenager ein Poster von Kelly Slater in meinem Zimmer hatte, ohne zu wissen, was Surfen überhaupt ist. Als hätte es mein Unterbewusstsein schon damals besser gewusst. Als Kind der Schweizer Berge war und ist Snowboarden natürlich ein liebes Hobby von mir. Als ich nach der Schule beschloss, ich mein Englisch in einem Auslandsjahr zu verbessern, zog es mich jedoch ans Meer, in eine Surfregion. Ich verbrachte das Jahr San Diego und lernte, neben der englischen Spreche, auch das Surfen kennen und lieben.
Seitdem waren alle Urlaube nur eine Aneinanderreihung von Surftrips. Neben den üblichen Zielen hatte ich auch die Gelegenheit in nicht ganz so typischen Regionen zu surfen, wie im Kongo, als ich dort für das Rote Kreuz tätig war.
Und dann traf ich Alex auf Fuerteventura. Unsere Liebesgeschichte begann und in uns wuchs der Wunsch nach einer eigenen Surfschule. Wenig später eröffneten wir die Aloha Surf Academy. Wir sind die kleinste Surfschule hier auf Fuerteventura und wir lieben es, denn uns ist es wichtig eine familiäre Atmosphäre zu schaffen und keine Massenabfertigung.
Und warum Aloha Surf Academy?
Bei der Namensfindung haben wir haben uns für „Aloha“ entschieden, da wir uns mit dem Aloha-Spirit der wunderschönen hawaiischen Inseln identifizieren. Und da Fuerteventura auch das Hawaii Europas genannt wird, fanden wir das passend. Um die Professionalität unserer Angebote zu unterstreichen, wählten wir den Zusatz „Academy“ aus. Alex ist nicht nur ISA Surflehrer, er hat auch Sportwissenschaften studiert und qualitativ hochwertiger Unterricht ist ihm ein persönliches Anliegen. Ich kümmere mich um das drumherum und sorge dafür, dass sich die Gäste bei uns absolut wohlfühlen.
Was macht die Aloha Surf Academy außerdem so besonders?
Wir sind nicht nur die kleinste Surfschule, sondern auch die einzige in Corralejo, die einen strukturierten Surfkurs mit der richtigen Surf-Technik anbietet. Unser Ziel ist es nicht, die Schüler schnellstmöglich irgendwie zum Stehen zu bringen. Denn das bedeutet meistens eine inkorrekte Technik, welche viele Surf-Unternehmen leider oft vermitteln, um schnelle Erfolgserlebnisse zu schaffen. Für uns gilt ganz klar, Qualität vor Quantität.
Genau so sollte es sein. Wie sieht das praktisch aus?
Wir betreuen grundsätzlich nur EINE kleine Gruppe von maximal 6 Teilnehmern pro Tag und richten uns nicht nach einem Zeitplan, sondern nach dem Meer. Die intensive gemeinsame Zeit verbringen wir mit den Schülern am Strand, nicht nur im, sondern auch außerhalb des Wassers.
Als Sportwissenschaftler legt Alex besonderen Wert darauf, den Surfkurs methodisch adäquat aufzubauen. So beginnt jede Surfsession mit einem Warm Up und endet mit einem Cool Down. Aufgrund unseres akademischen Ansatzes zeigen wir den Schülern keine einfachen, aber unrealistischen Pop-up-Techniken, wie es im Surfgeschäft häufig üblich ist. Stattdessen bringen wir ihnen bei, wie die besten Surfer der Welt (wie u.a. Kelly Slater), auf die Beine kommen.
Das klingt super. Wie läuft so ein Surfkurs denn typischerweise bei Euch ab?
Jeder Surfkurs ist so individuell, wie unsere Schüler. Wir nehmen die Bedürfnisse unserer Gäste sehr ernst und passen den Unterricht immer an die persönlichen Bedürfnisse und Fähigkeiten jedes Kursteilnehmers an.
Für gewöhnlich absolvieren wir vor den Strandsessions ein Carver-Skateboard-Training. Das hilft besonders den Anfängern sich mit den Bewegungsabläufen im Wasser vertraut zu machen, was auch das Selbstbewusstsein steigert. Es schult zudem die koordinativen Fähigkeiten.
Wir führen vorab viele Übungen an Land durch. Es ist Sportwissenschaftlich belegt, dass der effizienteste Lernprozess durch den Aufbaus des Muskelgedächtnisses und die Entwicklung einer Bewegungsautomatisierung erfolgt.
In Fällen von körperlichen Einschränkungen passen wir die Techniken an, konzentrieren uns jedoch immer auf die richtige Ausführung.
Wir geben den Schülern ein ständiges Feedback. Jede einzelne Welle wird motivierend, aber auch korrigierend, kommentiert. Dazu verwenden wir hauptsächlich eine frontale Belehrung vom Strand aus. Für Surfer mit mittlerem oder fortgeschrittenem Niveau, werden Techniken und Manöver an Land entwickelt, so dass der Lernfortschritt später im Wasser extrem beschleunigt wird.
Das kann ich Wort für Wort unterschreiben und definitiv bestätigen. Das ist genau unser Thema. Wie ist deine Erfahrung? Bereiten sich die Gäste auf den Surfkurs vor?
Wir empfehlen es auf jeden Fall. Denn Surfen ist eine körperliche Herausforderung, besonders, wenn man nur wenige Wochen im Jahr Gelegenheit dazu hat. Es ist halt sehr schade für die Teilnehmer, wenn der eigene Körper ihnen beim Surfen die Grenzen aufzeigt und sie sich nicht so schnell weiterentwickeln können, wie es mit einer guten Vorbereitung möglich wäre. Viele haben tatsächlich erst gegen Ende des Urlaubs das Gefühl, richtig rein gekommen zu sein.
Genau mein Reden. Aber zurück zu Euch. Gibt es sonst noch etwas, was euch besonders hervorhebt?
Bei uns geht es nicht „nur“ um einen reinen Surfkurs: Wir legen einen besonderen Wert auf eine bereichernde Erfahrung unserer Gäste. Deshalb freuen wir uns sehr über den regen Austausch über unsere Ideen für ein nachhaltiges Leben, die Erhaltung der Umwelt und die Bedeutung von Körperachtsamkeit mittels Sport, Atemtechniken und gesunder Ernährung.
Wir lieben es einfach, unsere Gäste an unserem Lebensstil teilhaben zu lassen, ihnen Impulse zu geben und ihnen eine fantastische Zeit zu ermöglichen.
Das merkt man bei euch auf jeden Fall. Vielen Dank, liebe Sophie, für deine Offenheit und die tolle Arbeit, die ihr leistet. Nicht umsonst besitzt die Aloha Surf Academy einen ausgezeichneten Ruf.
Ihr Lieben, wenn ihr jetzt Lust bekommen habt, Sophie und Alex kennenzulernen und bei ihnen einen Kurs zu buchen, hat Sophie noch eine kleine Überraschung für euch. Wenn ihr bei der Buchung den Code: SURFfitness eingebt, erhaltet ihr 10% Rabatt auf den Surfkurs. Und weil wir auch unsere Spendierhosen anhaben, geben wir dir mit den Code: ALOHASurfer ebenfalls 10% Nachlass auf unseren Surf Vorbereitungskurs „Surf fit in 6 Wochen“.