Positive Selbstgespräche um besser zu Surfen
Hast du dich beim Surfen das Gefühl, als würde es nicht voran gehen? Oder vielleicht bist du auch frustriert, weil es nicht so schnell ging mit der Weiterentwicklung oder weil du dich jeden Surfurlaub so fühlst, als würdest du wieder und wieder von vorn beginnen?
Fortschritte machen, vor allem, wenn man nicht die Möglichkeit hat, das Surfen regelmäßig auszuüben, kann eine Herausforderung sein. Vielleicht kommt noch hinzu, dass du dich einfach nicht fokussieren kannst oder dir selbst zu viel Druck dabei machst.
Warum entsteht Frust beim Surfen?
Lass mich dir eins sagen: das ist ok, es geht ganz vielen so!
Wenn wir mit etwas Neuem beginnen und die ersten Erfolge erzielen, den ersten Take Off im Weißwasser zum Beispiel, die erste grüne Welle, der erste kleine Turn…. Dann fühlt sich das so schön und befriedigend an, richtig? Das liegt am Gefühl, dass wir uns weiter entwickeln. Solche Momente geben uns Selbstvertrauen. Wir glauben an uns.
Nur dann kommt irgendwann ein Punkt, an dem es nicht mehr so schnell weiter geht. Wenn das länger geht, dann stellt sich Frust ein.
Aber es gibt ein Tool, das dir helfen kann, eine neue Sache schneller und präziser zu lernen, schneller Fortschritte zu machen und fokussiert zu sein: Positive Selbstgespräche.
Positive Selbstgespräche um besser zu surfen
Positive Selbstgespräche können vielfältig angewendet werden. Zum Beispiel wenn du eine neue Technik lernen willst, wie ein neues Surf-Manöver. Oder wenn du eine schlecht oder falsch erlernte Technik korrigieren willst, wie beispielsweise es beim Take Off oft der Fall ist.
Auch wenn „Selbstgespräche führen“ vielleicht erstmal komisch klingt, solltest du diesem Tool eine Chance geben. Wir reden viel öfter mit uns selbst, als es uns bewusst ist.
Auch Top-Athleten benutzen dieses Tool, um bessere Leistungen zu erzielen oder wenn sie eine bestimmte Aufgabe so akkurat wie möglich ausführen möchten.
Aber es geht nicht nur darum, Techniken zu erlernen und zu verbessern, wenn du einmal die korrekten Ansprache für dich selbst gelernt hast, kannst du positive Selbstgespräche auch dafür nutzen, deinen Fokus auf Performance auszurichten.
Wenn du eine Welle anpaddelst kannst du dir zum Beispiel sagen: „lange, tiefe Paddelzüge“ und verhinderst so, dass du in dieses hektische, flache paddeln verfällst. Du könntest dich auch selbst anfeuern: “schneller, schneller, schneller.”, um einfach mehr Gas zu geben. Simpel, aber wirkungsvoll.
Wie kannst du positive Selbstgespräche nutzen, um besser zu surfen?
Wie bei allen Athleten, hat es auch bei dir mit der Lenkung deiner Aufmerksamkeit zu tun. Wenn du dir selbst klare verständliche Anweisungen gibst, gibst du deinem Geist weniger Raum, sich ablenken zu lassen. Gedanken wie “die Welle ist viel zu steil für mich!” oder „ich mach doch eh wieder einen Wipe Out“ kommen so gar nicht erst auf, denn die Selbstgespräche sorgen dafür, das dein Fokus ganz bei der Sache selbst ist.
Wenn du einen neuen Skill erlernen möchtest oder komplexe Bewegungsabläufe ausüben sollst, kann das manchmal ganz schön überwältigend sein, oder? Es gibt so viele neue Informationen, die du oft auf einmal verarbeiten musst, die Bewegung und der Ablauf sind für dich ungewohnt. Du zweifelst vielleicht sogar daran, dass du es richtig machst oder ob du es richtig machen kannst.
Mit den positiven Selbstgesprächen kannst du dir in diesem Momenten Selbstvertrauen schenken und das Momentum aufbauen, um die Aktion fokussiert zu versuchen.
So kannst du mit positiven Selbstgesprächen deine Surf Ziele erreichen
Je öfter du diese Technik anwendest, desto mehr wirst du sie in dir verankern und irgendwann kannst du dich nahezu instinktiv darauf verlassen.
So geht’s:
- 1. Entscheide dich, was du mastern möchtest. Zum Beispiel ein Manöver, was du neu erlernen möchtest, eine Technik, die du verbessern möchtest oder eine bestimmte Qualität, die du in dein Surfen oder dein Training bringen willst.
- 2. Unterteile die Technik in seine Einzelteile, so dass du eine Liste von Miniaktionen für jeden Part dieses Ablaufs hast. Zum Beispiel: Du möchtest deinen Take Off verbessern, brich ihn auf jede einzelne Bewegung herunter. Beim Take Off passiert folgendes: Du setzt die Hände flach neben den Rippenbögen auf dein Surfboard auf, schaust in das offene Wellenface, streckst deine Arme, sodass du dich kraftvoll abdrückst, spannst den Core an, je nach Technik bringst du erst das hintere, dann das vordere Bein oder beide gleichzeigt unter deinen Körper, löst die Hände vom Board, bringst sie in Position und richtest deinen Oberkörper auf, während du in den Knien kompakt bleibst… und tadaaaaa!
- 3. Überlege dir leichte für dich sinnvolle Anweisungen. Bei unserem Take Off Beispiel wären das: Hände flach aufs Board, Blick in die Welle. Hochdrücken, Core anspannen, Füße in Position, Blick weiter in die Welle, Oberkörper aufrichten. Ninja Arme.
- 4. Bei so einer schnellen Bewegung, wie dem Take Off ist es natürlich sinnvoll die Anweisungen sehr kurz zu halten oder sogar abzukürzen. Wichtig ist, dass du weißt, was sie bedeuten. Beim Take Off könnte daraus werden: Hände flach, Blick, Up, Füße, hoch, Arme. Alles, was für dich passt und mit dem du dich wohl fühlst ist richtig.
Das war’s, jetzt musst du dieses Tool „nur noch“ regelmäßig anwenden.
Positive Selbstgespräche um besser zu Surfen in der Praxis
Nutze das Tool regelmäßig. Nicht nur für das Surfern, auch fürs Training und im Alltag. Zum Beispiel beim Autofahren („Schlüssel ins Schloss, drehen, Kuppeln, Handbremse, Anfahren“). Je öfter du positive Selbstgespräche anwendest, desto mehr verinnerlichst du sie und desto besser kannst du sie beim Surfen abrufen.
Neue Techniken lernen, oder bereits erlernte zu verbessern muss nicht anstrengen und frustrierend sein. Wenn du die Technik, die du mastern willst in kleine Schritte unterteilst und dir für jeden Schritt präzise für dich leicht verständliche Anweisungen überlegst wirst du dich verbessern. Auch wenn es dir am Anfang vielleicht merkwürdig vorkommt, dir Anweisungen zu geben, probiere es aus und bleib dran. Die Ergebnisse werden dich überzeugen.
Viel Spaß beim Ausprobieren.
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